Gemeinsam feiern, beten, singen – verbunden im Geist Gottes. Ein Zeichen geben von versöhnter Verschiedenheit. Das taten Christen verschiedener Kirchen Ende Januar anlässlich der Gebetswoche für die Einheit der Christen in der Pfarrkirche St. Josef.
Ökumenischer Gottesdienst zur Gebetwoche für die Einheit der Christen
Erstmals wirkten neben der Katholischen Pfarrgemeinde St. Josef, der Evangelischen Gemeinde und der Freien Christengemeinde auch die Neuapostolische Gemeinde von Dingofling an der Feier mit.
An dem Wortgottesdienst unter dem Motto „Deine rechte Hand, Herr, ist herrlich an Stärke“ (nach 2. Mose 15,6) nahmen Mitglieder der jeweiligen Gemeinden zahlreich teil.
In seiner Predigt stellte Pfarrer Frör heraus: "Was uns heute hier zusammenführt, ist das, was wir im Glauben teilen. Die Gewissheit etwa, dass wir unser Leben nicht uns selbst verdanken, sondern einem, der größer ist als wir. Das Vertrauen darauf, dass es dieser Gott letztlich gut mit uns meint. Was uns verbindet ist die Hoffnung, dass wir mit Gottes Stäke rechnen dürfen, auch wenn sie uns manchmal fraglich und verborgen erscheint."
Priester Urbanski lud die Anwesenden zum gemeinsamen Glaubensbekenntnis ein, erläuterte kurz dessen Entstehung und Sinn als Zusammenfasssung und Fundament des Glaubens aller Christen.
Pastor Doebbelin ermutigte bei den Fürbitten zum freien Gebet - einem kurzen Dank oder einer Bitte. Etliche Mitfeiernde trauten sich, ihre Gebetsworte laut auszusprechen und mit der Gemeinde vor Gott zu bringen.
Nach der Feier folgten viele der Einladung von Pfarrer Pruszynski zu Begegnung und Austausch im benachbarten Pfarrsaal.
Die Vertreter der Kirchen (v.l.): Pfarrer Pruszynski (St. Josef), Pfarrer Nimbo und Pfarrerin Wiegmann (Erlöserkirche), Pastor Doebbelin (Freie Christengemeinde), Pfarrer Frör (Erlöserkirche) und Priester Urbanski (Neuapostolische Gemeinde).